Im Laiendormitorium von Kloster Eberbach konnten die Besucherinnen und Besucher an den einzelnen Verkostungsstationen die Sieger-Produkte verkosten und mit den Winzerinnen und Winzern aus dem Rheingau und von der Hessischen Bergstraße persönlich ins Gespräch kommen.
Auch Hessens Weinbauminister Ingmar Jung war bei der Veranstaltung am Sonntag vor Ort und zeigte sich erfreut, „die hohe Qualität hessischer Weine und Sekte in der besonderen Atmosphäre des Laiendormitoriums erleben zu können“.
Traditionell wurden die Verkostungsstationen vor Ort wieder von den Winzerinnen und Winzern persönlich betreut, sodass neben dem Kennenlernen der Weine und Sekte auch der Austausch im Mittelpunkt stand. Die Gäste hatten zudem die Möglichkeit, ihre Favoriten direkt bei den jeweiligen Weingütern zu bestellen. „Mein herzlicher Dank gilt allen, die die Verkostung möglich machen - insbesondere den Winzerinnen und Winzern für die Präsentation ihrer Produkte“, sagte der Weinbauminister.
Hintergrund
Die Hessische Landeswein- und Sektprämierung wurde 1953 ins Leben und findet jährlich statt. Gold-, Silber- und Bronzemedaillen werden in einer Verkostung von neutralen Sachverständigen vergeben, um die besten zum Wettbewerb angestellten Produkte auszuzeichnen. Die Prüferinnen und Prüfer, die überwiegend selbst aus der Winzerschaft stammen, verfügen über langjährige Erfahrung in der amtlichen Qualitätsweinprüfung und bilden sich regelmäßig in Weinsensorik weiter, um hohe Standards zu gewährleisten.
Der feierliche Festakt mit Preisverleihung zur diesjährigen Landeswein- und Sektprämierung fand bereits Ende Oktober in der Brentanoscheune in Oestrich-Winkel statt. In diesem Rahmen wurden die Landessieger und Staatsehrenpreisträger ausgezeichnet. An der Landeswein- und Sektprämierung 2024 nahmen 82 Betriebe teil und reichten insgesamt 873 Weine und 43 Sekte zur Bewertung beim Regierungspräsidium Darmstadt ein. Von diesen wurden 259 Weine und 15 Sekte mit Gold prämiert.