Zum bundesweiten „Tag der Kinderhospizarbeit“ am kommenden Montag, 10. Februar, betonte Familienministerin Diana Stolz, dass diese Arbeit ein „unschätzbarer Dienst für die schwerstkranken Kinder und ihre Familien“ sei. „Die Arbeit der Kinderhospize und ambulanten Kinderhospizdienste in Hessen ist unverzichtbar. Auch wenn es ein unendlich schweres Schicksal ist, so gehört das Thema in die Mitte unserer Gesellschaft. Mein Dank gilt all den Menschen, die sich hier engagieren und unser Respekt und Mitgefühl gehört den schwerstkranken Kindern und ihren Familien.“
In Hessen engagieren sich derzeit 16 ambulante Kinderhospizdienste, ein stationäres Kinderhospiz und drei ambulante SAPV-Teams (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung) in der Begleitung und Betreuung von schwerstkranken Kindern und ihren Angehörigen. Die Dienste begleiten Familien von der Diagnose einer Erkrankung an, im Leben nach der Diagnose, beim Sterbeprozess und auch über den Tod eines Kindes hinaus. Das bedeutet oft Betreuung über mehrere Jahre und nicht allein während der letzten Lebensphase des Kindes. Ziel der ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienste ist, die Lebensqualität der Kinder und Familien soweit möglich zu verbessern und ihnen Entlastung zu verschaffen. Dabei kommt insbesondere ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleitern, die speziell für die Unterstützung sterbender Kinder qualifiziert wurden, große Bedeutung zu.
„Die Kinderhospizarbeit schenkt betroffenen Familien nicht nur Unterstützung und Entlastung, sondern auch wertvolle Momente der Geborgenheit und Lebensfreude. Mein großer Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem Engagement diese Kinder und ihre Angehörigen begleiten.“